Der Weg zum eigenen Swimmingpool

Für die Planung eines eigenen Pools sollte man sich genügend Zeit nehmen, um alle wesentlichen Kriterien gut durchdacht zu wissen. Doch auf welche Kriterien ist zu achten, um ein sorgloses Badevergnügen garantieren zu können? Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt.

1. Die beste Lage für Ihr Schwimmbecken.

Die Lage des Pools ist einer der wesentlichsten Faktoren im Zuge Ihrer Vorbereitungen.

Sie legt nicht nur fest, wie sich der Pool optisch in Ihren Garten integriert. Vielmehr ist sie entscheidend darüber, wie das Wetter Einfluss auf das Baden nimmt. Ist eine gute Sonneneinstrahlung gewährleistet, so wärmt sich das Wasser schneller auf und ermöglicht in Summe eine längere und intensivere Badesaison. Zusätzlich kann die Wassererwärmung durch die Solarenergie mit Hilfe von speziellen Solaranlagen verstärkt werden.

Ideal ist der gewählte Platz aber erst dann, wenn das Becken auch windgeschützt ist. Wind bringt Schmutz, Staub und Blätter ins Poolwasser. Um den Aufwand der Poolreinigung so gering wie möglich zu halten, sollte der Aufstellort dementsprechend gewählt werden. Sträucher, Bäume und Pflanzen sollten wenn möglich nicht in unmittelbarer Umgebung des Schwimmbeckens stehen. Schwimmbadabdeckungen, wie herkömmliche PVC-Planen, Solarplanen, verschiebbare Poolüberdachungen, Rollschutz- oder Ganzjahresabdeckungen, bieten nochmal einen zusätzlichen Schutz gegen Fremdkörper im Wasser.

Eine große Rolle bei der Platzwahl spielt aber auch der Sichtschutz. Privatsphäre in den eigenen vier Wänden und im Garten ist ein Muss für ungestörte Entspannung.

2. Welche Poolvariante bevorzugen Sie?

Bevor man das Schwimmbecken in vollen Zügen genießen kann, müssen ein paar grundlegende Entscheidungen getroffen werden.

Zum Beispiel darüber, ob es ein freistehender Pool zum Aufstellen, ein teilversenktes Schwimmbecken oder ein Einbaubecken werden soll. Neben ästhetischen Vorlieben spielt hierbei auch eine Rolle, wieviel Geld man dafür ausgeben möchte. Aufstellpools sind günstiger in der Anschaffung als Einbaubecken und können ganz ohne fachmännische Hilfe selber aufgebaut werden.

Einbaupools hingegen bieten mehr optischen und technischen Gestaltungsspielraum und verleihen dem Garten ein ganz besonderes Flair. Die Wahl des geeigneten Materials für den Pool sollte gut durchdacht und anhand der jeweiligen Vor- und Nachteile abgewogen werden.

Stahlwandbecken, auch Stahlmantelbecken genannt, sind – ebenso wie Pools aus Styroporsteinen – dafür bekannt, eher schlicht und einfach in der Handhabung, also gut geeignet zum selber Bauen zu sein. PVC-Pools und so genannte „Quick up“ Pools, also selbstaufstellende Schwimmbecken, sind äußerst schnell aufgestellt und selbst für sehr kleine Flächen gut geeignet.

Die Form des Beckens ist ein weiterer ausschlaggebender Faktor, den es im Vorfeld zu berücksichtigen gilt. Für die sportlichen Poolbesitzer eignen sich Rechteck- oder Ovalbecken zum Schwimmen besser als Rundbecken, wobei für das Plantschen mit kleineren Kindern solche Swimmingpools von Vorteil sind, die genügend Raum zum ausgelassenen Toben bieten.Die optimale Poolgröße hängt von der Größe der zur Verfügung stehenden Fläche, von der Anzahl der badenden Personen und von der Nutzungsart ab, sprich: sportliche Aktivitäten versus Entspannung oder Spielen im Pool.

3. Wie macht man einen Pool kindersicher?

Wenn nur ein paar kleine, aber wesentliche Maßnahmen für einen kindersicheren Pool befolgt werden, brauchen Sie sich um Ihre Kinder keine Sorgen machen!

Zum einen ist es wichtig, den Pool fachgerecht abzudecken, sobald er unbeaufsichtigt ist. Für jeden Pool gibt es die passende Abdeckung. So zum Beispiel auch kostengünstige Folien aus PVC, die Belastungen bis ca. 100 kg standhalten und das ganze Jahr über vor Verschmutzung, Algenwachstum und Witterung schützen. Nicht nur Kinder, sondern auch Haustiere sind somit sicher vom Wasser abgeschirmt. Prinzipiell können nur jene Poolabdeckungen als wirklich sicher angesehen werden, die keine Berührung mit der Wasseroberfläche haben.

Legen Sie etwas Schwimmendes in den Pool! Sobald Kleinkinder mit im Schwimmbecken sind, sollte man aus Sicherheitsgründen immer etwas Schwimmendes oder Tragendes mit in den Pool geben. Schwimmbretter, Schwimmreifen, Luftmatratzen oder ähnliche Gegenstände können unter Umständen Leben retten. Auch auf eine Leiter sollte nie verzichtet werden, über die das Kind notfalls gleich aus dem Pool klettern kann. Bei Swimmingpools, die in den Boden eingelassen werden, muss gewährleistet sein, dass sich Kinder jederzeit am Beckenrand oder an Haltestanden festhalten können. Diese Variante eignet sich zudem sehr gut für einen fixen Treppeneinstieg, der bequemer ist und unscheinbarer im Becken integriert werden kann.

Oberstes Gebot ist jedoch, den Kindern so früh wie möglich den richtigen Umgang mit dem Pool zu erklären, ihnen in einem Schwimmkurs alles übers Schwimmen zu lernen, sie am und im Pool nie unbeaufsichtigt zu lassen, notfalls sofort Erste Hilfe leisten zu können und immer ein Telefon in der Nähe des Schwimmbeckens zu haben. Wenn Sie diese Empfehlungen beachten, dann steht dem Badespaß mit der ganzen Familie nichts mehr im Weg.

4. Sorgen Sie für stimmungsvolles Wohlfühl-Ambiente!

Gemütliche Stunden am Pool können auch dafür genutzt werden, um mit stimmungsvollem Wellness-Zubehör die Sinne zu aktivieren.

Poolzubehör und Attraktionen für eine private Wohlfühl-Oase gibt es wie Sand am Meer: Gegenstromanlage, Massagedüsen, Luftsprudelanlage, Schwalldusche, Solarregendusche, Poolroboter etc. LED-Unterwasserscheinwerfer verzaubern jede Poollandschaft in einen magischen Ort. Die verschiedenen Farben steigern das Wohlbefinden von Geist und Körper, ähnlich wie bei einem schönen Sonnenuntergang. LED-Leuchten haben ganz nebenbei einige positive Eigenschaften: sie sind stoß- und vibrationsfest und in ihrer Leistung hocheffizient.

Informieren Sie sich am besten noch vor der Anschaffung des Pools, mit welcher Zusatzausstattung Sie ihn ausrüsten möchten und was vielleicht auch zu einem späteren Zeitpunkt ganz unproblematisch nachjustiert werden kann. So haben Sie gleich zu Beginn einen Überblick über etwaige Folgekosten.

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